Bass-Premiere auf dem Stadtfest

Waren das nun höchst harmonische Akzentuierungen vom Tieftöner oder hat der einfach nur mal die falsche Seite getroffen? Man weiß es nicht, doch Fakt ist, dass der Standfest-Auftritt meine Live-Premiere am Bass darstellte.

Schon spannend, so ein Gig.

War das ein Zeichen oder bloßer Zufall, dass der äußerst betörende Soundtrack von Denis Villeunves DUNE: Part One während der Umbaupause durch die PA lief, während die Nachmittagssonne blendete? Ein perfektes Zusammenspiel.

Dune: Part One (OST) – Hans Zimmer

Schon der Soundcheck brachte eine Hürde in Form eines Volume-Potis mit sich. Musste ja auch mal im Vorfeld erwähnt werden, dass man den aufdrehen muss und wie, zum Teufel, soll man wissen in welcher Richtung dies geschehen soll. Gut, dass man so einen erfahrenen Roman mit dezenten Hinweisen an der Seite hatte.

Kurz nachdem das GO vom FOH kam und die ersten Töne von Vikings Curse in das teils begeisterte, teils etwas ratlose, Publikum schmetterten, war der Gig eigentlich auch schon vorbei. Es gefiel. Vor der Bühne war Bewegung. Fotografen machten Bilder und das Publikum wuchs.

Aber war es einfach nur ein Gig?
Definitiv nicht. Es war ein Meilenstein.

Mit dem Bass begann ich mit Aufkeimen von Covid19 aus reiner Lust wieder ein Instrument zu bedienen, nachdem man in den Zwanzigern schon die Felle bei den Lokalmatadoren SOULCUT verdroschen hatte. Alles nochmal zurück auf Anfang, ja, auch die Grundlagen der Musiktheorie. Quell des Wissens bildete Scotts Bass Lessons, eine phänomenale Online-Akademie für Bassisten und die, die es werden möchten. „Mit dem Bass auf der Bühne stehen“ wurde als langfristiges Ziel definiert.

Erledigt und für gut befunden. Kann man öfters machen. Zeit, neue Ziele zu definieren.

……………… Vinyl.

Danksagungen

  • Musikerinitiative Gronau, MIG90
  • Kulturbüro Gronau
  • Rock- und Popmuseum, Gronau
  • GUM BUCKET
  • Dirk Martins (laut-geknipst.de)
  • Simon Cleve (SC-Fotografie)

Social Links